EMINEM - Slim Shady- IV

Music to be murdered by (2020)

https://www.youtube.com/watch?v=HSADF70r-a8&ab_channel=EminemMusic

https://www.youtube.com/watch?v=skn7T_XPQnY&ab_channel=EminemMusic

https://www.youtube.com/watch?v=RuEJucg1boQ&ab_channel=EminemMusic

https://www.youtube.com/watch?v=yf52IpdAZKg&ab_channel=EminemMusic

https://www.youtube.com/watch?v=H5v-FO-jMS0&ab_channel=EminemMusic

https://www.youtube.com/watch?v=RnNJ7uVR7hM&ab_channel=EminemMusic

https://www.youtube.com/watch?v=ftujE679Wx0&ab_channel=EminemMusic

https://www.youtube.com/watch?v=BZ09A39xECk&ab_channel=EminemMusic

https://www.youtube.com/watch?v=MHZGOJ1kysc&ab_channel=EminemMusic

 

 1 Farewell (14) ................................................................................................................4:07

 2 Darkness (8) ................................................................................................................5:37

 3 No Regrets (feat Don Toliver) (15) ..............................................................:::.................3:20

 

  4 Stepdad (12) ................................................................................................................3:34

  5 Lock it u 1 (feat Anderson Pack) (14) ...............................................................................2:50

 

  6 You gone learn (feat Royce da 5-9) (3) ..............................................................................3:54

 7 Leaving heavon (feat Skylar Grey) (9) ...............................................................................4:25

 8 Alfred (Interlude) (4) .......................................................................................................0:30

  9 Alfred (Outro) (20) ..........................................................................................................0:40

10 Yah Yah (feat Royce Da 5'9" & Black Thought & Q-Tip & Denaun) (10) ....................................4:47

 

11 Uncommodating (feat Royce da 5 - 9 & White Gold) (2) .......................................................3:36

12. Little Engine () ...............................................................................................................2:57

13 Premotion (Intro) (1) ......................................................................................................2:54

14 Never Love again (13)  .....................................................................................................2:57

15 In too deep (6) ...............................................................................................................3:14

 

16 Stephdad (Intro) (11) ......................................................................................................0:15

17 Marsh (13) ....................................................................................................................3:20

18 Godzilla (feat juice world) (7) ...........................................................................................3:30

19 Those kinda nights (feat Eeed  Sheeren) (5) ........................................................................2:57

20 I will... (19) (feat. KXNG Crooked & Royce Da 5'9" & Joell Ortiz) ............................................5:04

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8 Mile

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Am 31. Januar 2003 startet das autobiographische Filmdebut "8 Mile" von Skandalrapper Eminem in den deutschen Kinos. Der stargetränkte Hip Hop-Soundtrack stimmt die Slim Shady-Fans bereits drei Monate vorher auf das von mit Spannung erwartete Machwerk ein. Künstler wie Nas, Jay-Z, Xzibit, Macy Gray und Gang Starr geben sich neben Hauptdarsteller Eminem das Mic in die Hand.

Der Superstar hält jedoch bei der Filmmusik alle Zügel in der Hand. Immerhin basiert "8 Mile" auf seinem Leben. So beweist Marshall Mathers II. auf vier brandneuen Solostücken sowie einem D-12-Crewtune seine Skillz und steht zusätzlich bei sieben der sechszehn Songs selbst hinter dem Mischpult. Außerdem umringen ihn bei seinem Heimspiel mit 50 Cent und Dr. Dre seine engsten Berufskollegen.

Im Gegensatz zu vielen anderen Rap-Soundtracks lehnen sich fast alle Songs eng an das Filmthema "Das Leben des Jimmy 'Rabit' Smith (gespielt von Eminem)" an. Die Tracks ähneln stark seinem letzten Album "The Eminem Show". Dramatisch-melancholische Sounds und trocken-pumpende Beats bilden das Fundament von Marshall Mathers Leben. Nur bei "Time Of My Life" versprüht Diva Macy Gray positive Soulstimmung.

Einen Cameo-Auftritt der besonderen Art legt das Hip Hop-Duo Gang Starr auf die Bretter. Guru und DJ Premier steuern den Track "Battle" bei, der im Film während eines Battles-Turniers zu hören sein wird. Diesen Wettbewerb gewinnt selbstverständlich die Jimmy "Rabit" Smith. Ironischerweise besiegt der angeblich homophobe Hauptdarsteller dort auch einen homosexuellen Emcee.

Eminem wird mit seinem Filmdebut seinen Status als Elvis des neuen Jahrtausends weiter festigen, ja sogar ausbauen, denn erste Testvorführungen beim Toronto Film Festival sorgten bereits für stehende Ovationen. Der Soundtrack verkürzt die Wartezeit bis zum 31. Januar jedoch ein wenig, auch wenn die Songs von den Rap-Schwergewichten Jay-Z und Nas kurioserweise nicht mit den Eminem-Stücken konkurrieren können.

https://www.youtube.com/watch?v=9TUPstSSm_0&list=PLre6wNu7maDnnGsPKcFOFktwUkh_8UTAP&index=13&t=0s

 

https://www.youtube.com/watch?v=9TUPstSSm_0&list=PLre6wNu7maDnnGsPKcFOFktwUkh_8UTAP&index=12

 

https://www.youtube.com/watch?v=nPA2czkOsFE

https://www.youtube.com/watch?v=gQalFjdOKIs

https://www.youtube.com/watch?v=bhXKfqqcfiY

https://www.youtube.com/watch?v=b39dOeoN9GU

https://www.youtube.com/watch?v=Pb-361M1IGU

https://www.youtube.com/watch?v=lfvObKIjseQ

 

Rap Analysen:

https://www.youtube.com/watch?v=GDK2XL-h0LQ

 

Eminem: Lose Yourself (Promo-Single-CD) - Bild 1

Eminem: Lose Yourself (Single-CD) - Bild 2

http://www.eminem.net/pictures/media/012.jpg

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Relapse

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Bildergebnis für eminem relapse

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Ähnliches Foto
Im Dezember 2007 kam der Rapper wegen einer Überdosis ins Krankenhaus und begann eine Entziehungskur. Laut eigener Aussage ist Eminem seit dem 20. April 2008 clean.[3] Gleichzeitig mit seiner Tablettenabhängigkeit überwand der Rapper auch seine Schreibblockade. Der einzige Song des Albums, der noch aus der Zeit stammt, als er in Reha war, ist Beautiful.[4]
Hauptthemen des Albums sind Eminems überwundene Tablettenabhängigkeit und seine Entzugstherapie. Außerdem befasst er sich mit Taten von Serienmördern, wobei der Rapper zum Horrorcore-Stil seiner ersten beiden Alben zurückkehrt und auch sein Alter Ego Slim Shady wieder verwendet.

Rückfall - Slim Shady ist wieder der Alte, dank Reha ("In sechs Monaten mit klarem Kopf habe ich mehr zustande gebracht als in den Jahren, als ich drogenabhängig war.") und natürlich Dr. Dres deepem Handwerk. Das deutete schon der Vorbote "We Made You" an. Auf der visuellen Ebene: ein politisch unkorrekter Slapstick-Clip voll medialer Anspielungen und Selbstreferentialität, der Mariah Carey, Jessica Simpson, Amy Winehouse oder die bei den Wahlen grandios gescheiterte republikanische Vizepräsidentschafts-Anwärterin Sarah Palin durch den Kakao zieht.

Seine gewalttätigen Fantasien setzen sich in Same Song & Dance mit der Entführung und Ermordung von Lindsay Lohan und Britney Spears[10] sowie in Stay Wide Awake fort.[11] Der Upbeat-Rhythmus von Same Song & Dance soll Konsumenten dazu bringen, zu dem Lied zu tanzen, ohne zu bemerken, worum es in dem Stück geht.[12]

Auf der instrumentalen Ebene geben Streicher, massive Klavierakkorde, tiefe Bläser, tragende Bässe, harte Drums und das ein oder andere Lick den Ton an, nebst Singsang-Hooklines, die widerstandlos in den Gehörgang flutschen: "My Mom", "Must Be The Ganja", "Bagpipes From Baghdad", die Ballade "Beautiful" und selbstredend "Crack A Bottle" mit den Intimi Dr. Dre und 50 Cent. Auf der textlichen Ebene nagelt Shady seine lyrische Eigentherapie ("My mum loved valium and lots of drugs / that's why I am like I am cause I'm like her") gewohnt lakonisch - sie speist sich aus den persönlichen Erfahrungen, Abgründen, Meinungen und Tragödien Marshall Mathers. Die sind bekanntermaßen reichlich vorhanden, begründen aber auch seinen Ruhm.

"Mittelmäßig. Die Platte klingt bestenfalls, als sei sie 2001 geschrieben worden", findet das Mariah Careys angepisster Ehemann Nick Cannon. Man mag ihm beipflichten. Doch Cannon vergisst, dass ein gut zubereitetes Kopfnicksteak den Magen eben besser füllt als die neueste exotische Beatkreation - und zuweilen sogar besser schmeckt.

"Insane enthält Samples von "Jock Box" von R Rush

"We made you" entrhält Samples von "Hit Sommer Nights" by Egan

"Beautifuel" enthält Sample von ""Reaching out" von Black/Hill

"Crack a bottle" enthält Samples von "Mais dans la Lumiere" von Renad

 

EMINEM EVOLUTION DOKU: 

https://www.youtube.com/watch?v=260FNUcZtrQ&ab_channel=EminemExplicit

 

Review:

https://www.youtube.com/watch?v=_VsjQN9y6f0&list=PLeOfpS14yhmECJej-ORqxpFcXShadBH0K&index=3

https://www.youtube.com/watch?v=H19V3Ge7W2Q&list=PLeOfpS14yhmECJej-ORqxpFcXShadBH0K&index=2

https://www.youtube.com/watch?v=MgP2GvauGLY&list=PLeOfpS14yhmECJej-ORqxpFcXShadBH0K&index=1

https://www.youtube.com/watch?v=yP5s4mbyBLM&list=PLre6wNu7maDnnGsPKcFOFktwUkh_8UTAP&index=8&t=0s

https://www.youtube.com/watch?v=MGLgNugB4ZI&list=PLre6wNu7maDnnGsPKcFOFktwUkh_8UTAP&index=11&t=0s

 

https://www.youtube.com/watch?v=yP5s4mbyBLM&list=PLre6wNu7maDnnGsPKcFOFktwUkh_8UTAP&index=8&t=0s
 
https://www.youtube.com/watch?v=lgT1AidzRWM&channel=UC20vb-R_px4CguHzzBPhoyQ
https://www.youtube.com/watch?v=5F5VbRJXsY0&channel=UCeSziUuS2QI1dRdGdcf_VZA
https://www.youtube.com/watch?v=XExCZiXP3MM&channel=UCeSziUuS2QI1dRdGdcf_VZA
https://www.youtube.com/watch?v=q7-vUeyA3K0&channel=UCHR6cVYZU-t0RKwGvrfpEXQ
https://www.youtube.com/watch?v=TVSJEnIrKnQ&channel=UCoT4lODqmNot2z5fUu2zgyQ
https://www.youtube.com/watch?v=Ow2_rC26GR8&channel=UC63o7fvRNg00JXc0Za7C8_A
https://www.youtube.com/watch?v=Hyau4wERSNw&channel=UCeSziUuS2QI1dRdGdcf_VZA
https://www.youtube.com/watch?v=RCy--HBqbDw
https://www.youtube.com/watch?v=pW35YgJMkhw
 
https://www.youtube.com/watch?v=8P6iDlC4mlM
 
 
 
 
 
 
 

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The Re-up (2006)

Da haben wir's. Eminem hat nicht, wie durch die Lande schallende Unkenrufe glauben machen wollten, das Mikrofon an den Nagel gehängt. Auf Ausstiegsgerüchte lässt Slim Shady gepflegt einen fahren und setzt einen krönenden Haufen obendrauf. Viel mehr gibt "The Re-Up" auch bei wohlwollendster Betrachtung nicht her. Ich frage mich seit Tagen, ob ich überhaupt schon einmal einen halbwegs interessanten Beat aus Eminems Reglern zu Ohren bekommen habe. Sollte dem so sein, hat das wenig aufregende, schnörkel- und variationslose, schlicht öde Angebot, mit dem Mr. Mathers hier aufwartet, die Erinnerung verschüttet. Im Ansatz verheißt alles viel Schönes: Flüssiges Piano in "We're Back", "You Don't Know" wird mit Bläsereinsätzen gewürzt. Zuweilen hübsch finster - und leider fast immer langweilig, so der schale Nachgeschmack der Eminem'schen Produktionen. Inflationär wird durchgeladen und abgedrückt: Der einzige Soundeffekt, den Detroit herzugeben scheint. Dazu ein wenig Wucher mit bekannten Pfunden: Der Titel-Track verwendet ausgerechnet "In Da Club", was allerdings auch nicht mehr als einen kurzen Moment des Wiedererkennens beschert. Eine extrem heruntergeschraubte Zeile im Chorus von "Murder" grüßt in Richtung Atlanta, das gefällt. Recht gelungen tönt in meinen Ohren zudem der Remix zu "Shake That": Ein pfeilgerade durchgehaltener Rhythmus verschafft der Nummer trotz reduzierten Arrangements immense Clubtauglichkeit. Für Energie und Abwechslungsreichtum sorgen die sich am Mic beste Vorlagen liefernden Herren Nate Dogg, Obie Trice, Bobby Creekwater und Eminem selbst. Trickreiche Rhythmusspielereien begleiten Obie Trice und Cashis durch "We Ride For Shady". Der Bass vermittelt in einem paradoxen Spagat gleichzeitig Gefühle von Weite und Beklemmung. Neuzugang Cashis verschafft sich mit diesem Ritt durchaus eine viel versprechende Visitenkarte für weitere Moves auf dem Rap-Parkett. Lasst uns diesen Jungen im Auge behalten. Auch, wenn das dicke WOW! noch nicht dabei war: Ich bin gespannt, was aus seiner Ecke noch kommen mag. Den Remix zu "Ski Mask Way" beherrscht ein kraftvoll pumpender Beat, der wie ein leistungsstarker Motor an einer roten Ampel vibriert. Dummerweise schaltet diese nicht auf Grün. Mit durchdrehenden Reifen und befreiendem Losschießen ist es also Essig. Akons "Smack That" kennen wir bereits. Die Erinnerung an Proof hält sein Vers in "Trapped" am Leben. Ungeachtet der idiotischen Umstände seines Todes steht mir hier noch einmal überdeutlich vor Augen: Ich schätzte seine Art, mit einem Mir-doch-egal-Schulterzucken in der Stimme zu rappen, wirklich sehr.

Der Gesamteindruck bleibt mau. Raptechnische Ausfälle fehlen, ebenso die Sternstunden. Stünde am Ende in Form von "No Apologies" nicht eine leibhaftige Gänsehautnummer, ich hätte mich weniger schwer mit der doch eher dürftigen Benotung getan. Zu melodischen, melancholischen Streichern kredenzt Eminem die wohl stärkste, weil persönlichste Nummer auf "The Re-Up". Der seine Zeilen durchziehende Zorn wurzelt in abgrundtiefer Verzweiflung: "My heart is frozen, I can't even be." Das höre ich. "This song is not for you, it's for me." Das glaube ich. "I'm an Emcee, this is what I'm supposed to be." Das unterschreibe ich. Ein MC. Kein Produzent.

Der Track "The Re up" beinhaltet ein Sample von 50 Cent * In the Club

Der Song "We ride for Shady" beinhaltet ein Sample von North Faith von Bobby Heat

Der Song "There he is" beinhaltet ein Sample von "Las Tentachiones de Georgia" von Fred Bongusto

Der Song "cry Now" beinhaltet ein Sample von "blind Man" von Joseph Scott

https://www.youtube.com/watch?v=iHP85bPokgA

https://www.youtube.com/watch?v=pEDM990-o8E

https://www.youtube.com/watch?v=XBPOaYhsTsI

 


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D12

 

Der ausführende Produzent des Albums ist Eminem; er schuf die Beats zu den Titeln Git Up, Loyalty, Dude (Skit), My Band, 6 in the Morning, Get My Gun, Bizarre (Skit), Bitch, Steve’s Coffee House (Skit), Bugz ’97 (Skit) und Slow Your Roll. D12-Mitglied Denaun Porter produzierte die Beats zu I’ll Be Damned, U R the One, Commercial Break und Barbershop sowie in Zusammenarbeit mit Ess Man, der als Co-Produzent fungierte, den Song Good Die Young. Dr. Dre & Mike Elizondo produzierten zusammen den Beat zu American Psycho II. Die Produzenten Hi-Tek (Just Like U), Witt & Pep (How Come), Red Spyda (Leave Dat Boy Alone), Trackboyz (40 Oz) und Night & Day (Keep Talkin’) sind ebenfalls mit je einem Beat vertreten. Außerdem zeigt sich der Rapper Kanye West für das Instrumental zum Titelsong D12 World verantwortlich.

Lediglich zwei Stücke des Albums enthalten Samples von Liedern anderer Künstler. So wird bei Good Die Young der Track Just An Old Fashioned Love Song von Three Dog Night gesampelt und Keep Talkin’ enthält Elemente von Tortuga des Künstlers Matthew Moore.

Eminem stagniert. Da schraubt der Detroiter schon das gesamte Jahr 2003 im Studio am zweiten D-12-Album "D-12 World", und das Ergebnis verliert trotzdem noch haushoch gegen seine älteren Aushängeproduktionen "Loose Yourself" und "Renegade". Hölzern und verkrampft versuchen seine sechs Tunes "Git Up", "Loyalty", "My Band", "6 In The Morning", "Get My Gun" und "Bitch" mit verschachtelten Snares und dramatischen Piano- und Gitarrenfragmenten zu grooven, brechen sich dabei jedoch stets die steifen Beat-Beine.

Wie die Neptunes vor zwei Jahren hat sich auch Eminem mittlerweile in seiner eigenen, ehemals originellen Soundformel verfangen. Selbst ein Kanye West lässt auf dem cheesy flachen Titeltrack von der Einfallslosigkeit anstecken, und Dr. Dre entkommt beim Nu Metal-lastigen "American Psycho II" nur dank des kongenialen B-Real dem verhassten Mittelmaß. Von den Produzenten Einzig G-Unit-Beatchef Mr. Porter erreicht mit den lässig pumpenden "I'll Be Damned", "U R The One" und "Good Die Young" höhere Geschmacksregionen.

Leidtragende des Beat-Debakels: Ems Detroiter Kumpel Bizarre, Kon Artis, Kuniba, Proof und Swift, deren überdurchschnittliche Lyrics und Flows sich zu sehr in Eminem'schen Comic- und Bubblegum-Styleregionen bewegen müssen. Bestes Beispiel ist die Single "My Band". Das nette Superstar-Homie-Konzept funktioniert nicht. Eminem dominiert den Track wie das gesamte Bandimage, und ohne eigene Freiheiten stehen D-12 in seinem Schatten.

Wenn der Superstar dann doch einmal ein wenig aus dem Licht rückt, geht das Gezeigte daneben wie ein Griff ins Klo. Bestes Beispiel: der provokant peinlichen Auftritt von Bizarre auf der tighten Hi-Tek-Produktion "Just Like You": "Fuckin' with Jesus, Son. Your daddy got a foul mouth, from fuckin' btiches in their foul mouth. All I can teach you, learn how to mack, smokin crack and smack a bitch, when she call back."

Bizarre verarscht hier zynisch Nas' Kinderlied "I Can" und weiß: "Nas probably hates me, Mos Def suffocates me." Comedy und abgedrehte Porno-Raps haben zwar ihre Berechtigung, D-12 überschreiten hier aber wie so oft die Grenze des guten Geschmacks, auf dessen anderer Seite wirklich witzige Emcees wie Ol' Dirty Bastard unerreicht ihrem Sexismus frönen. Die "D-12 World" kann jedoch ruhig unentdeckt bleiben.

 

 

Bildergebnis für slim shady

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